Viele Fans freuten sich wieder auf die diesjährige Blizzcon. Nun hat Blizzard Entertainment sie jedoch abgesagt. Fans sind nun enttäuscht, doch Blizzard hat noch eine andere Idee im Ärmel und möchte die Veranstaltung anders umsetzen. Zudem fragen sich einige, inwiefern Microsoft einen Einfluss auf die Entscheidung hatte.
Große Pläne trotz Absage
Dass Blizzard für die kommenden Monate einiges geplant hat, ist vielen Fans schon jetzt klar. Neben Vessel of Hatred, der Erweiterung von Diablo 4, steht auch für World of Warcraft etwas Neues im Raum, das den Namen The War Within trägt. Alleine deshalb wäre es schön gewesen, die Neuigkeiten auf einer Convention zu feiern.
Um den Fans eine Alternative zu bieten, hat Blizzard bereits mitgeteilt, dass der Spielentwickler auch auf anderen Messen vertreten sein wird. Innerhalb Deutschlands wäre dies die Gamescom, die im August diesen Jahres wieder in Köln stattfindet. Zudem wird es auf der DreamHack in Dallas und Stockholm die diesjährige Champions Serie von Overwatch geben.
Für den 30-jährigen Geburtstag von Warcraft soll ebenso eine Jubiläumsveranstaltung geplant sein.
Blizzard hatte seine Gründe
Der Spielentwickler gibt an, die Gründe für die Absage wären durchaus legitim. Denn gerade in diesem Jahr gäbe es so viele Anlässe, dass eine einzige Convention einfach nicht ausreichen würde.
Als weitere Alternative kommen übrigens wieder Livestreams zum Einsatz, die von Blizzard Entertainment abgehalten werden. So möchten sie ihre Fans auch weiter auf dem Laufenden halten. Man hätte bereits in den vergangenen Jahren hin und wieder eine Blizzcon abgesagt, was jedoch nicht das wirkliche Ende bedeuten würde.
Fakt ist, dass mit der Blizzcon in diesem Jahr die zweite größere Messe im Videospielbereich abgesagt wurde. Vor kurzem wurde bekannt, dass es die relativ groß angelegte und in den USA stattfindende E3 offiziell nicht mehr geben wird. Wie es mit der Blizzcon hingegen weitergeht, bleibt abzuwarten.
Hatte Microsoft seine Finger im Spiel?
Einige Fans fragen sich natürlich aktuell, inwiefern Microsoft Einfluss auf die Entscheidung hatte. Denn immerhin wurde Activision Blizzard von dem Unternehmen aufgekauft. Fakt ist jedoch, dass Blizzard die Entscheidung laut einer Stellungnahme selbst in der Hand hatte.
Das Timing sei in diesem Jahr einfach nicht passend gewesen, weswegen man sich letzten Endes für die Absage entschieden hätte.
Quellen: Windowscentral, Blizzard