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Nintendo eShop kassiert deutliche Kritik von Unpacking-Entwickler wegen betrügerischer Inhalte

Fertigstellung des neuen Nintendo Büros dauert länger Titel

Innerhalb kürzester Zeit entwickelte sich Unpacking im Jahr 2021 zu einem Erfolgshit und erreichte Gamer unterschiedlicher Altersklassen. Dabei war die Idee hinter dem Spiel überraschend einfach. In klassischer Puzzle-Manier mussten die Spieler in dem Titel Kisten in einer neuen Wohnung ausräumen.

Daniel Vockovic, einer der Entwickler von Unpacking, meldete sich nun per BlueSky mit weniger erfreulichen Nachrichten. Demnach hat Nintendo im eShop durchaus hingenommen, dass betrügerische Inhalte veröffentlicht wurden. Um diese zu vermarkten, stützen sich diese auf den Spielmarkennamen.

Brier spricht von ungeheuerlichem Betrug

Im Nintendo eShop werden demnach eine ganze Reihe von Inhalten angeboten, die von Betrügern stammen. Dazu gehört eine inoffizielle Deluxe Edition ebenso wie eine Reihe von gefälschten Add-ons. Auch ein Chill-Music-Paket sowie ein Paket, das verschiedene neue Kapitel enthält, stehen zum Kauf bereit. Mit Blick auf das Angebot erklärte Wren Brier, Creative Director, dass es sich um einen ungeheuerlichen Betrug handelte.

Rückmeldung von Nintendo bleibt aus

Die Entwickler von Unpacking haben den Betrug auch an Nintendo gemeldet. Eine Rückmeldung gab es aber auch nach 16 Tagen weiterhin nicht. Die Inhalte stehen demnach auch noch immer im eShop von Nintendo zur Verfügung. Dabei werden die Kunden von Nintendo durch die Nutzung des Markennamens absichtlich dazu verleitet, sich für billige Fälschungen zu entscheiden.

Gute Moderation fehlt

Mit Blick auf diesen Zustand erklärten Brier und Vockovic, dass es im Nintendo eShop schlichtweg an einer ausreichend guten Moderation fehle. Sony schritt schließlich im letzten Jahr ein. Damals veranlasste der Konzern die Löschung einer Kopie von The Last of Us, die auf den Namen The Last Hope hörte. Wie lange sich das Unpacking-Studio Witch Beam noch gedulden muss, ist derweil unklar, wobei auch hier auf eine rasche Lösung gehofft werden sollte.

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Maria Lengemann ist 37, Gamerin aus Leidenschaft, Thriller-Autorin und Serienjunkie. Sie ist seit 14 Jahren selbstständig und journalistisch auf den Hardware- und Gaming-Bereich spezialisiert.

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