Die GeForce RTX 5060 markiert den Einstieg in Nvidias neue Blackwell-Generation. Dabei bietet die Karte erhebliche Leistungssteigerungen gegenüber dem Vorgänger. Außerdem kommt sie mit modernsten Technologien wie künstlicher Bildgenerierung. Folglich entsteht eine attraktive Option für preisbewusste Spieler.
Die Markteinführung erfolgte am 19. Mai 2025 zu einem Startpreis von 299 Euro. Dabei positioniert sich die Karte klar im Einstiegssegment für Gaming. Außerdem verspricht Nvidia herausragende Energieeffizienz bei nur 145 Watt. Infolgedessen eignet sich die Grafikkarte selbst für kompakte Systeme.
Blackwell-Architektur bringt moderne Technik
Die RTX 5060 nutzt den brandneuen GB206-Chip in fortschrittlicher 5-Nanometer-Fertigung. Dabei beherbergt die kompakte Chipfläche von 181 Quadratmillimetern beeindruckende 21,9 Milliarden Transistoren. Außerdem integriert Nvidia Tensor-Kerne der fünften Generation für künstliche Intelligenz. Folglich profitiert die Karte von modernsten Fertigungstechnologien.
Die Taktraten liegen bei 2280 MHz Basistakt und 2497 MHz Boost-Takt im Referenzdesign. Dabei bieten Partnerkarten teilweise höhere Geschwindigkeiten bis 2625 MHz. Außerdem nutzt die Karte PCI-Express 5.0 mit acht Lanes. Infolgedessen bleibt ausreichend Bandbreite für moderne Systeme erhalten.
Technische Kernspezifikationen im Überblick
| Komponente | Spezifikation | Besonderheit |
| Architektur | Blackwell GB206 | 5-Nanometer-Fertigung |
| Grafikspeicher | 8 GB GDDR7 | 28 Gigabit pro Sekunde |
| Speicherbus | 128 Bit | Schmale Anbindung |
| Speicherbandbreite | 448 GB/s | Hohe Geschwindigkeit |
| Leistungsaufnahme | 145 Watt | Sehr energieeffizient |
| Anschlüsse | 3x DisplayPort 2.1b, 1x HDMI 2.1b | Moderne Ausgänge |
Der kritische Grafikspeicherengpass
Die größte Einschränkung bildet der begrenzte Grafikspeicher von nur 8 Gigabyte. Dabei nutzt die Karte zwar schnelles GDDR7 mit 28 Gigabit pro Sekunde. Außerdem kompensiert dies teilweise den schmalen 128-Bit-Speicherbus. Folglich entstehen trotzdem Probleme bei anspruchsvollen Spielen.
Moderne Titel benötigen bei hohen Einstellungen oft mehr als 8 Gigabyte Grafikspeicher. Dabei treten Ruckler und drastische Bildrate-Einbrüche auf. Außerdem verschärft sich das Problem bei höheren Auflösungen wie 1440p. Infolgedessen limitiert der Grafikspeicher das volle Potenzial der Architektur.
Drei Situationen wo 8 GB Grafikspeicher problematisch werden:
- Moderne Spiele mit maximalen Texturdetails bei 1440p-Auflösung
- Strahlenverfolgung mit komplexen Lichtberechnungen und hohen Einstellungen
- Pfadverfolgung kombiniert mit höheren Auflösungen über 1080p
Hervorragende Leistung bei Full-HD-Auflösung
Für 1080p-Gaming liefert die RTX 5060 herausragende Ergebnisse ohne Einschränkungen. Dabei erreicht sie Leistungsniveaus der früheren RTX 3070. Außerdem ermöglicht die niedrige Leistungsaufnahme geringe Betriebstemperaturen. Folglich eignet sie sich perfekt für wettbewerbsorientiertes Spielen.
Die Energieeffizienz überzeugt durch nur 145 Watt Gesamtleistungsaufnahme. Dabei benötigt die Karte lediglich einen 8-Pin-Stromanschluss. Außerdem reicht ein 550-Watt-Netzteil für komplette Systeme aus. Infolgedessen entstehen geringe Anforderungen an die übrige Hardware.
Künstliche Bildgenerierung als Leistungsverstärker
Die neue DLSS 4 Technologie mit mehrfacher Bildgenerierung steigert Bildraten dramatisch. Dabei erzeugt künstliche Intelligenz zusätzliche Zwischenbilder aus bestehenden Frames. Außerdem erreicht die Karte dadurch in Cyberpunk 2077 beeindruckende 154 Bilder pro Sekunde. Folglich wird selbst aufwendige Pfadverfolgung spielbar.
Allerdings erfordert optimale Leistung zwingend aktivierte Hochskalierung und Bildgenerierung. Dabei kompensieren diese Technologien Hardware-Limitierungen durch Software. Außerdem bindet dies Nutzer fest ans Nvidia-Ökosystem. Infolgedessen hängt zukünftige Leistung von proprietären Funktionen ab.
Problematische 1440p-Eignung
Bei 1440p-Auflösung zeigt die RTX 5060 gemischte Ergebnisse abhängig vom Spiel. Dabei erreicht sie in A Plague Tale: Requiem 29 Prozent höhere Bildraten als der Vorgänger. Außerdem funktioniert dies jedoch nur bei Titeln mit geringem Grafikspeicher-Bedarf. Folglich bleibt die Leistung hochgradig inkonsistent.
Sobald Spiele die 8-Gigabyte-Grenze überschreiten entstehen massive Leistungseinbrüche. Dabei müssen Texturen aus dem langsameren Systemspeicher nachgeladen werden. Außerdem führt dies zu störenden Rucklern im Spielgeschehen. Infolgedessen eignet sich die Karte nicht zuverlässig für 1440p-Gaming.
Strahlenverfolgung erfordert Hochskalierung
| Szenario | Auflösung | Vorsprung gegenüber RTX 4060 | Hochskalierung |
| A Plague Tale | 1440p | 29 Prozent schneller | Qualitätsmodus |
| Cyberpunk 2077 | 1080p | Unter 20 Prozent | Balanciert |
| Pfadverfolgung | 1080p | 154 Bilder pro Sekunde | Vierfach-Modus |
Die Strahlenverfolgung der vierten Generation verbessert Lichtberechnung und visuelle Qualität erheblich. Dabei übertrifft Nvidia Konkurrenten durch dedizierte Hardware-Beschleunigung. Außerdem integriert die Rekonstruktions-Technologie neuronale Netzwerke direkt. Folglich entstehen überlegene Ergebnisse bei komplexen Lichteffekten.
Allerdings erhöht Strahlenverfolgung den Grafikspeicher-Bedarf zusätzlich für Beschleunigungsstrukturen. Dabei kollidiert dies direkt mit der 8-Gigabyte-Limitierung. Außerdem lassen sich fortschrittliche Grafikfunktionen nicht mit hohen Auflösungen kombinieren. Infolgedessen müssen Nutzer zwischen visueller Qualität und Auflösung wählen.
Konkurrenzsituation durch AMD verschärft
Die direkte Konkurrenz AMD Radeon RX 9060 XT bietet erhebliche Vorteile beim Grafikspeicher. Dabei sind Varianten mit 12 oder 16 Gigabyte verfügbar. Außerdem kostet die AMD-Karte nur etwa 50 Euro mehr. Folglich entsteht eine schwierige Kaufentscheidung.
Bei reiner Rasterisierung ohne Strahlenverfolgung übertrifft die RX 9060 XT die Nvidia-Karte teilweise. Dabei erreicht sie bis zu 12 Prozent höhere Bildraten in bestimmten Tests. Außerdem bietet der größere Grafikspeicher deutlich bessere Zukunftssicherheit. Infolgedessen argumentieren Experten für den geringen Aufpreis.
Nvidia setzt dagegen auf drei Alleinstellungsmerkmale:
- DLSS 4 mit mehrfacher künstlicher Bildgenerierung für extreme Bildrate-Steigerungen
- Überlegene Strahlenverfolgung durch dedizierte Hardware der vierten Generation
- Nvidia Reflex 2 für minimale Eingabeverzögerung in wettbewerbsorientierten Titeln
Fragwürdige Markteinführungs-Taktik
Nvidia stellte vielen unabhängigen Test-Medien keine Testmuster zur Verfügung. Dabei mussten Tester Karten selbst kaufen für objektive Bewertungen. Außerdem fiel der Start zeitlich mit der Computex-Messe zusammen. Folglich erschwerte dies kritische Berichterstattung zum Launch-Zeitpunkt.
Diese Zurückhaltung deutet auf erwartete Kritikpunkte hin. Dabei wusste Nvidia vermutlich um die Grafikspeicher-Problematik. Außerdem hätte überwältigende Leistung typischerweise breite Bemusterung gerechtfertigt. Infolgedessen wirkt die Strategie wie Schadensbegrenzung.
Fazit: Klare Empfehlung nur für Full-HD
Die GeForce RTX 5060 brilliert bei 1080p-Auflösung mit herausragender Effizienz und Leistung. Dabei rechtfertigen niedrige Leistungsaufnahme und moderne Funktionen den Preis. Außerdem profitieren wettbewerbsorientierte Spieler von minimalen Eingabeverzögerungen. Folglich entsteht eine exzellente Einstiegskarte für diesen Verwendungszweck.
Die 8-Gigabyte-Grafikspeicher-Limitierung verhindert jedoch zuverlässiges 1440p-Gaming nachhaltig. Gleichzeitig erfordern selbst 1080p-Spiele mit Strahlenverfolgung zwingend künstliche Hochskalierung. Dabei bindet dies Nutzer fest ans proprietäre Nvidia-Ökosystem. Folglich hängt zukünftige Leistungsfähigkeit von Software-Updates ab.
Für langfristige Investitionen oder konsistente 1440p-Erlebnisse lohnt der Aufpreis zur Konkurrenz. Dabei bieten AMD-Karten oder Nvidias eigene RTX 5060 Ti deutlich mehr Grafikspeicher. Außerdem garantiert dies bessere Zukunftssicherheit bei steigenden Anforderungen. Infolgedessen empfehlen Experten die 50-Euro-Mehrausgabe für anspruchsvollere Anwendungen.
Die RTX 5060 repräsentiert Nvidias aggressive Preisstrategie im Einstiegssegment perfekt. Dabei setzt der Hersteller auf Software-Überlegenheit statt Hardware-Großzügigkeit. Außerdem zwingt dies Käufer zur Abwägung zwischen sofortigem Preisvorteil und langfristiger Flexibilität. Folglich bleibt die Kaufentscheidung hochgradig vom individuellen Nutzungsprofil abhängig.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Für 1080p-Auflösung ja, bei 1440p wird es problematisch. Moderne Titel mit hohen Einstellungen überschreiten oft die 8-Gigabyte-Grenze, was zu Rucklern führt.
In Cyberpunk 2077 mit Pfadverfolgung erreicht die Karte 154 Bilder pro Sekunde dank vierfacher Bildgenerierung. Ohne diese Technologie wären solche Bildraten unmöglich.
Das hängt vom Einsatz ab. Für reine 1080p-Leistung und Nvidia-Funktionen ja. Für 1440p oder Zukunftssicherheit bietet AMD mehr Grafikspeicher.
Die Karte benötigt nur 145 Watt Gesamtleistung. Ein 550-Watt-Netzteil reicht für komplette Gaming-Systeme völlig aus.
Tensor-Kerne der fünften Generation für bessere künstliche Intelligenz, Strahlenverfolgung der vierten Generation und deutlich bessere Energieeffizienz durch 5-Nanometer-Fertigung.