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Spiele werden immer teurer: Aber wie teuer werden sie noch werden?

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Gespannt hat man auf die Präsentation der Nintendo Switch 2 gewartet und war ganz begeistert, als die neuen Features vorgestellt wurden und klar war, in Sachen Grafik-Performance wird es ebenfalls klare Verbesserungen geben.

Zudem hat auch Nintendo die ersten Spiele für den Nachfolger präsentiert und bestätigt, ja, die Switch 2 ist abwärtskompatibel, damit auch noch die alten Klassiker und digitalen Games gespielt werden können. Aber am Ende gab es einen Punkt, der die vielen Vorteile und Änderungen in den Schatten gestellt hat: der Preis für die Spiele.

Nintendo Switch 2 kommt am 5. Juni auf den Markt

Wer mit der Zeit gehen und nicht mit der Zeit gehen will, der muss mit neuen Technologien arbeiten und darauf achten, genauso gut wie die Konkurrenz zu sein – im Idealfall sollte man versuchen, zudem noch besser zu werden. Ein gutes Beispiel lässt sich im Bereich Online Gaming erkennen: Vor Jahren haben die Online Casinos alle gleich ausgesehen, hatten dieselben Spiele und vergleichbare Boni. Heute gibt es wesentliche Unterschiede: Die Spielangebote unterscheiden sich, es gibt Änderungen bei den Zahlungsoptionen und viele neue Anbieter werben mit attraktiven Angeboten für Neukunden. Zudem kann man auch ohne Online Anmeldung im Online Casino spielen und sein Glück auf die Probe stellen. Das Angebot wurde immer mehr an die Wünsche und Vorstellungen der Kunden angepasst, weshalb auch die Zahl jener, die nun auch Bitcoin und Co. akzeptieren, größer geworden ist.

Mit der Zeit gehen war ein Punkt, der für Nintendo wichtig war. Nicht nur, dass die Nintendo Switch in die Jahre gekommen ist, so kann die Konsole auch nicht ansatzweise mit einer PlayStation oder Xbox mithalten. Das will man bei Nintendo auch nicht, weil die Zielgruppe eine andere ist, aber dennoch geht es auch darum, grafische Erlebnisse zu bieten – und das soll die Nintendo Switch 2 auch schaffen. Zudem geht es um neue Spiele.

Nicht nur, dass endlich ein neues Mario Kart mit dem Titel „Mario Kart World“ auf den Markt kommen wird, wird auch das erste 3D Donkey Kong-Spiel seit 26 Jahren erscheinen – und zwar „Donkey Kong Bananza“. Das alles wird ab dem 5. Juni spielbar sein – das ist der Tag, an dem die Nintendo Switch 2 auf den Markt kommt.

Während hingegen bei Veröffentlichung oft über den Preis der Konsole diskutiert wird, blickt aber die Fangemeinde auf die Preise der Spiele.

90 Euro für „Mario Kart World“

Mario Kart World“ soll in der physischen Version 90 Euro kosten, die digitale Version liegt bei 80 Euro. Auch „Donkey Kong Bananza“ wird als physische Version um 80 Euro verkauft und in der digitalen Version um 70 Euro angeboten. Noch gibt es keine Informationen, wie der Preisunterschied gerechtfertigt werden soll.

Auch für Updates muss gezahlt werden: Wer etwa auf der Nintendo Switch „Zelda: Breath of the Wild“ spielt, kann sich für die Nintendo Switch 2 ein Update kaufen. Für rund 20 Euro darf man sich dann über eine bessere Grafik oder kürzere Ladezeiten freuen. Bei „Mario Party Jamboree“ gibt es zumindest noch zusätzliche Inhalte zur verbesserten Darstellung.

Ein weiterer Punkt: Game Key Cards. Auf den Cartridges befindet sich der Aktivierungscode, mit dem dann der Download des Spiels ausgelöst wird. Jedoch ist es weiterhin notwendig, dass die Karte immer in die Konsole gesteckt wird, damit man das Spiel starten kann. Derzeit ist auch unklar, ob es überhaupt möglich ist, eine Game Key Card verkaufen zu können – schließlich ist die gängige Praxis jene, dass Aktivierungscodes nur einmal verwendet werden können.

Produktionskosten lassen Spiele teurer werden

Leider ist die Kommunikation derzeit die größte Schwachstelle. Bislang gibt es keine Informationen, wieso die Spiele so teuer sind und warum sie sich zum Teil so stark preislich unterscheiden.

Fakt ist: Die Produktionskosten von Videospielen werden immer höher. Auch deshalb, weil AAA-Studios den Fokus auf gigantische Spielewelten legen und auf eine realistische Grafik achten. Das kostet am Ende nicht nur Geld, sondern auch viel Zeit. Zu Spitzenzeiten arbeiten hunderte Menschen an einem Spiel – und damit das Spiel auch nicht untergeht, muss es dann noch entsprechend beworben werden. Auch das kostet Geld.

Auf den ersten Blick mag es also nachvollziehbar sein, wieso viele der AAA-Spiele teurer geworden sind. Dennoch weiß man: „Mario Kart World“ wird über die Jahre mit Zusatzinhalten versorgt werden, die wohl allesamt kostenpflichtig sein werden. Neue Fahrer, Items, Strecken, Kostüme – wie auch schon bei „Mario Kart 8“ werden die Spieler zur Kasse gebeten. Wäre es da nicht fair, dass man die Einstiegspreise niedriger werden lässt, wenn dann schon über die nächsten Jahre in regelmäßigen Abständen Geld verlangt wird? Man muss die Zusatzinhalte nicht kaufen. Aber wer Abwechslung haben will, wird zuschlagen.

Wann wird die 100 Euro-Grenze durchbrochen?

Wie wird die Konkurrenz auf die hohen Preise reagieren? Werden dann PlayStation 5-Spiele bald über 100 Euro kosten? Tatsächlich könnte das in diesem Jahr sogar noch möglich sein. Denn sieht man sich die neuesten Gerüchte zu GTA 6 an, so könnte es erstmals ein Spiel am Markt geben, das wirklich über 100 Euro kosten wird.

Fakt ist: Nintendo hat eine neue Ära eingeläutet – und solange die Fans weiterhin kaufen und zufrieden sind, gibt es auch keinen Grund, preiswerter zu werden. Im Gegenteil.

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