Mena Sato Kato, die ehemalige Vizepräsidentin für Geschäftsentwicklung bei Sony Interactive Entertainment, die seit September die japanische Zusammenarbeit bei Xbox leitet, behauptet, dass die japanischen Verleger Xbox brauchen. Dies berichtet sie gegenüber Bloomberg. Ihrer Meinung nach ist die Xbox für japanische Verleger unerlässlich, um ihren Markt zu erweitern. „Das ist mit der PlayStation allein schwer zu erreichen“, sagt sie.
Diese Aussage ist bemerkenswert, wenn man bedenkt, dass die Xbox in Japan bei den Verkaufszahlen weit hinter den Rivalen Sony und Nintendo zurückliegt. Jüngsten Zahlen zufolge wurden in Japan bisher rund 500.000 Konsolen der Xbox-Serie verkauft, verglichen mit fast 5 Millionen PlayStation 5-Konsolen und rund 31 Millionen Switch-Exemplaren.
Gleichzeitig macht Kato einen logischen Punkt: Indem sie Spiele auch auf der Xbox veröffentlichen, erreichen die Publisher ein breiteres Publikum. Schließlich gibt es Gamer, die nur eine Xbox zu Hause haben. Außerdem ist es Katos Aufgabe, mehr Entwickler für die Xbox zu begeistern, daher ist es sinnvoll, dass sie sich für die Xbox ausspricht.
