Eine Mutter aus dem US-Bundesstaat Arkansas verklagt mehrere Spielehersteller – darunter Microsoft, Electronic Arts und Epic Games -, weil ihr Kind angeblich spielsüchtig geworden ist.
Mutter verklagt Unternehmen wegen süchtigem Sohn
Die Klage wurde am 30. Oktober eingereicht, wie Insider Gaming gestern berichtete. Spielefirmen wie Microsoft, EA, Activision Blizzard und Epic Games werden beschuldigt, „patentierte Designs, Algorithmen und Marketing mit süchtig machenden Optionen und Technologien“ zu verwenden, die bei Spielern eine Sucht verursachen würden.
Lawsuit targeting Microsoft, Activision, EA, Ubisoft and Epic Games has created "a generation of gaming addicts"https://t.co/o8ERfIz2uk pic.twitter.com/8JdG8Kuwpl
— GamesIndustry (@GIBiz) November 8, 2023
Zu den süchtig machenden Optionen gehören der Klage zufolge Verdienstmodelle und Feedback-Schleifen, die die Spieler kontinuierlich in den Spielen beschäftigen. Mutter Casey Dunn: „Wir hätten nie erwartet, dass unser Sohn, als er anfing, Spiele zu spielen, so süchtig werden würde, dass seine Bildung stark leiden würde, dass er jedes Interesse daran verlieren würde, Zeit mit Freunden zu verbringen, und dass seine körperliche und geistige Gesundheit gefährdet sein würde.“
Sie fuhr fort: „Die Spielehersteller haben es auf Kinder abgesehen und missbrauchen sie, hauptsächlich um Profit zu machen. Als Mutter wusste ich, dass ich Maßnahmen ergreifen musste, um sicherzustellen, dass sie nicht damit durchkommen, das Wohlergehen und die Zukunft unserer Kinder zu zerstören.“
Die Familie Dunn möchte nicht nur eine Entschädigung erhalten, sondern auch die Art und Weise ändern, wie Spiele zusammengestellt und angeboten werden. Sie möchte auch, dass Familien, die mit spielsüchtigen Kindern zu tun haben, mehr Hilfsmittel erhalten, um an ihrer psychischen Gesundheit zu arbeiten.
