Overwatch 2-Direktor Aaron Keller hat sich für die Absage des Heldenmodus entschuldigt.
Bei der Entwicklung von Spielen laufen die Dinge selten wie geplant
Anfang des Monats enthüllte Blizzard die Zukunft des Helden-Shooters und teilte mit, dass der Heldenmodus gestrichen wurde. Die Entscheidung war bemerkenswert, da der Heldenmodus als einer der Hauptgründe für den Wechsel von Overwatch zu Overwatch 2 im Jahr 2019 angeführt wurde. Daher sind viele Fans verärgert über diese Entscheidung.
Keller nannte die Woche nach dieser Enthüllung eine „emotionale Woche“. „In der Spieleentwicklung laufen die Dinge selten wie geplant. Schon zu Beginn der Entwicklung des Heldenmissionserlebnisses hatten wir wenig Kontrolle über die Situation. Das Projekt wurde immer umfangreicher“, berichtet er in einem Blogeintrag. „Wir haben versucht, mehrere Dinge gleichzeitig zu tun, und haben den Fokus verloren. Das Team hat einige großartige Dinge geschaffen, darunter Heldentalente, neue Feinde und frühe Versionen von Missionen, aber wir konnten nicht alles zusammenbringen, um ein zusammenhängendes Erlebnis zu veröffentlichen.“
Am Ende sah der Entwickler ein, dass er den Heldenmodus streichen musste. „Das war sehr schwierig für uns, aber als Director muss ich mein Bestes geben, um Entscheidungen zu treffen, die das Spiel und die Fans in den Vordergrund stellen, selbst wenn diese Entscheidungen enttäuschend sind. Es fiel mir schwer, eine Vision zurückzulassen, die einfach nicht funktioniert hat. Deshalb möchte ich mich bei unseren Spielern und der Mannschaft entschuldigen. Es tut mir leid.“
Keller erwähnte bei der Bekanntgabe der Absage, dass der Fokus nun auf kleineren Veröffentlichungen liegen wird, wie es bereits seit Overwatch 2 der Fall ist. „Wir planen, Koop-Gameplay und Koop-Erlebnisse zu einem Teil unserer Live-Roadmap zu machen, damit ihr das öfter und mit mehr Abwechslung erleben könnt.“ Die sechste Saison, die im August beginnt, wird auch erzählerische Missionen einführen.
