Zehn Jahre sind laut Microsoft genug Zeit für Sony, um eine Alternative zum Call-of-Duty-Franchise zu entwickeln.
Sony hat noch kein zehnjähriges Call of Duty-Spiel akzeptiert
Microsoft hatte Anfang vergangenen Jahres angekündigt, den Call-of-Duty-Publisher Activision Blizzard übernehmen zu wollen. Seitdem wird die Übernahme weltweit von Aufsehern untersucht, unter anderem von der britischen Competition and Markets Authority (CMA). Microsoft hat bereits erklärt, dass es Zehnjahresverträge mit verschiedenen Unternehmen abschließen will, um Call of Duty auf mehreren Plattformen zu halten, einschließlich Sony – obwohl dieses Unternehmen diesen Deal anscheinend nicht abschließen möchte.
In einem kürzlich veröffentlichten Dokument sagt Microsoft nun, dass zehn Jahre für Sony mehr als genug Zeit seien, um an einer eigenen Spieleserie ähnlich wie Call of Duty zu arbeiten. „Die CMA hat Microsoft gefragt, ob die Frist von zehn Jahren ausreicht und ob Sony am Ende dieses Zeitraums ‚am Rande des Zusammenbruchs‘ steht. (…) Microsoft sieht die Frist von zehn Jahren als lang genug für Sony an – als der führenden Publisher- und Konsolenplattform – um Alternativen zu Call of Duty zu entwickeln.“
Microsoft: 10 Years is Long Enough for Sony to Develop an Alternative to Call of Dutyhttps://t.co/Px5WH8zcOg pic.twitter.com/y1XjCejnlU
— VGChartz (@VGChartz) March 21, 2023
Microsoft sagt, dass der Zehnjahresvertrag ausreichen würde, da er auch die nächste Konsolengeneration abdeckt. In der Praxis handelt es sich um einen längeren Zeitraum als zehn Jahre, da Call of Duty-Spiele, die in diesem Zeitraum veröffentlicht wurden, auch nach den zehn Jahren noch auf PlayStation-Konsolen verkauft würden.
In der Antwort sagt Microsoft auch, dass Call of Duty auf PlayStation während der zehnjährigen Laufzeit nicht nur genau die gleichen Funktionen wie die Xbox-Version erhalten wird, sondern möglicherweise sogar mehr Optionen. So müssen beispielsweise diverse exklusive Features, die mit dem DualSense-Controller möglich sind, auch in der PlayStation-Version verfügbar bleiben.
Die CMA wird spätestens am 26. April eine endgültige Entscheidung über die Übernahme von Activision Blizzard treffen. Auch Behörden in anderen Ländern und Regionen müssen sich noch äußern.
