Tekken-Produzent Katsuhiro Harada wendet sich gegen die zahlreichen Morddrohungen, die Entwickler erhalten, und erklärt, dass sich dies negativ auf die Entwicklung von Spielen auswirkt.
„Drohungen sind nicht gut für die Spieleentwicklung“
Katsuhiro Harada tut dies auf X (früher Twitter). Er erwähnt, dass die „dummen Drohungen“ tatsächlich einen negativen Einfluss auf die Spielentwicklung haben – was bedeutet, dass die Wünsche der bedrohten Spieler nicht erfüllt werden. Konkret antwortet er auf einen Spieler, der sagt, er werde Harada mit einem brennenden Hammer auf den Kopf schlagen, wenn der Charakter Eddy Gordo nicht in Tekken 8 enthalten ist.
When people make these silly threats, I and everyone at FGC suffer the following losses (See attached image).
—
(1) The event operator overreacts and increases security, which increases operating costs and increases the burden on the players attending the event. In the worst… pic.twitter.com/21dfMItVKe— Katsuhiro Harada (@Harada_TEKKEN) August 10, 2023
Das ist eine verrückte Drohung, aber sie bleibt auch nicht ohne Folgen: Laut Harada haben die Ereignisse rund um das Spiel teilweise wegen solcher Drohungen mehr Sicherheit. In schlimmen Fällen können die Entwickler aufgrund von Drohungen nicht an entsprechenden Veranstaltungen teilnehmen.
Harada erwähnt auch, dass Firmenmitglieder, Anwälte und Vorstandsmitglieder von Unternehmen sich nicht gerne einschüchtern lassen und kontraproduktiv zu Wünschen sind. Es kann vorkommen, dass die Figur, um die sich die Bedrohung dreht, wegen solcher Drohungen absichtlich nicht im Spiel erscheint. Schließlich erwähnt Harada, dass die Verwendung der Wir-Form in Drohungen ein negatives Bild der gesamten Tekken-Community zeichnet und der Motivation der Entwickler nicht gerade zuträglich ist.
Tekken 8 wird zu einem noch unbekannten Termin für PlayStation 5, Xbox Series X|S und PC erscheinen.