Die Europäische Kommission plant Berichten zufolge, die Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft nächste Woche zu genehmigen.
Die Entscheidung könnte am Montag, den 15. Mai fallen
Das berichtet Reuters. Laut Quellen, die mit der Situation vertraut sind, wäre der 15. Mai – der nächste Montag – das wahrscheinlichste Datum, an dem die Exekutive ihre Entscheidung bekannt geben würde. Die offizielle Frist läuft noch bis zum 22. Mai.
Reuters: European Commission regulators are making their decision on the approval of the Activision Blizzard acquisition next week.
Reuters say they are expected to approve it.https://t.co/H1DmED4oqq pic.twitter.com/WLNbromdHr
— PeterOvo (@PeterOvo5) May 10, 2023
Die mögliche Zustimmung der Europäischen Kommission kommt kurz nachdem die britische Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde (CMA) die Übernahme abgelehnt hat. Dies geschah vor allem aufgrund der Befürchtung, dass Microsoft eine Monopolstellung im Cloud-Gaming-Sektor erlangen könnte.
Trotz der Ablehnung der Übernahme durch die britische Aufsichtsbehörde hat Microsoft weiterhin 10-Jahres-Verträge mit verschiedenen anderen (Cloud-)Gaming-Unternehmen abgeschlossen, um zu beweisen, dass es keine Monopolstellung anstrebt. Dazu gehören Vereinbarungen, Call of Duty nach der Übernahme auf Plattformen von Nware, Nintendo, Boosteroid, Nvidia (GeForce), Valve (Steam) und Ubitus zu bringen.
Letztes Jahr gab Microsoft seine Absicht bekannt, den Call of Duty- und Diablo-Verleger Activision Blizzard für 68,7 Milliarden Dollar zu übernehmen. Seitdem wird das Geschäft von verschiedenen Regierungsbehörden untersucht.