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Ohne diese Veränderung wäre Dragonball nicht das, was es heute ist

Wer heutzutage nach den beliebtesten Mangas und Animes der Jahrtausendwende fragt, bekommt häufig dieselben Antworten. Sailor Moon, One Piece oder Inu Yasha. Ein weiterer sehr erfolgreicher Manga und Anime ist Dragonball. Allerdings sah es bei ihm nicht immer so aus, als würde aus ihm ein Erfolgshit.

Anfangs war er nicht beliebt

Dragonball stammt aus der Feder von Akira Toriyama, die zuvor bereits Hits wie Dr. Slump entwickelte. Als ihr neuer Manga auf den Markt kam, interessierte sich jedoch kaum jemand für sie. Aufgrund des Misserfolgs forderte ihr Verlagsredakteur sie dazu auf, etwas an der Geschichte zu verändern. Dies verriet Toriyama in einem 1995 gegebenen Interview, das nun von der Seite Kanzenshuu ins Englische übersetzt wurde.

Nach eifriger Überlegung kam Akira Toriyama am Ende zu dem Schluss, es müsse etwas mehr Action in die Serie. Schließlich habe das Konzept bei Dr. Slump mit seinem Kampfsportturnier auch funktioniert. Auf diesem Weg entwickelte Toriyama schließlich eine der bekanntesten Arcs, mit denen die Erfolgsgeschichte von Dragonball an Fahrt aufnahm: das Tenka’ichi Budōkai, welches auch unter dem Namen „Das große Kampfsportturnier der waffenlosen Kampfkunst“ bekannt wurde.

Innerhalb des Turniers drehte sich alles um den Kampf ohne Waffen, der zahllose Fans begeisterte. Neue Charaktere wie Muten Roshi und ein neuer Charakter namens Krillin wurden in den Vordergrund gerückt. Dagegen gerieten andere Charaktere wie Bulma, Yamchu oder Oolong eher in den Hintergrund.

Son Gokus orangefarbener Anzug

Eine Sache, die ebenso ein Grund für die Unbeliebtheit des Mangas und Animes war, bestand in dem nahezu langweiligen Aufbau des Hauptcharakters Son Goku. Mit seiner flachen Charakterentwicklung, orangefarbenen Anzug und der Anlehnung an den Affenkönig „Sun Wukong“ fand er nicht besonders viel Anklang.

Dank der neuen Arc erhielt der Kampfanzug jedoch eine Bedeutung und die Figur gewann im Allgemeinen mehr an Tiefe. Dank dieser Entwicklung und des neuen Turniers bekam der Manga endlich die Aufmerksamkeit, die er verdiente.

Son Goku wurde zu einem der beliebtesten Figuren innerhalb der Reihe. Noch heute ist das Turnier vielen Fans ein Begriff. Denn mit ihm erlangte die Serie endlich eine gewisse Unabhängigkeit und orientierte sich nicht mehr am ursprünglich gewählten Thema.

Quelle: Kanzenshuu

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Maria Lengemann ist 37, Gamerin aus Leidenschaft, Thriller-Autorin und Serienjunkie. Sie ist seit 14 Jahren selbstständig und journalistisch auf den Hardware- und Gaming-Bereich spezialisiert.

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