Die Serie Squid Game war für den Streaming-Anbieter Netflix ein großer Erfolg. Dieses Jahr soll eine zweite Staffel kommen, doch wird beim Anbieter aktuell noch eine andere, sehr ähnliche Serie produziert. Mit Last Samurai Standing wagt sich Netflix nach Japan, wo Samurai gegeneinander antreten und um ihr Überleben kämpfen.
Vorlage zur Serie gibt es als Roman und Manga
Shogo Inamura lieferte 2021 die Vorlage für Last Samurai Standing und veröffentlichte die Geschichte Ikusagami in Form eines Romans. Später erschien sie auch als Manga, der wahrscheinlich auch hauptsächlich für die Recherche zur Rate gezogen wurde.
Angesiedelt ist die Geschichte von Ikusagami in Japan des 19. Jahrhunderts. Statt 456 Spieler wie in Squid Game, treten hierbei lediglich 292 Samurai gegeneinander an. Dabei überzeugt jeder einzelne Samurai mit Talent und sucht nach einer neuen Aufgabe. Manche von ihnen sind herrenlos und verzweifelt. Sie alle bestreiten den Weg von Kyoto nach Tokio und müssen unterwegs sieben verschiedene Kontrollpunkte überwinden.
Der Köder: ein Geldpreis von umgerechnet circa 600 Millionen Euro.
Selbstverständlich ist nicht alles so, wie es scheint. Denn in jeder Runde gibt es einen Verlierer, der nicht nur das Spiel, sondern auch sein Leben verliert. Derjenige, der am Ende übrig bleibt, heimst schließlich den Preis ein.
Wie bei allen guten Geschichten versuchen die einzelnen Teilnehmer sich so gut wie möglich durchzumogeln. Manche von ihnen schließen sich hierfür zunächst mit anderen zusammen, während andere durch ihr gefährliches und starkes Äußeres überzeugen.
Hoffnung auf den internationalen Hit
Der Autor von Ikusagami freute sich, als Netflix ihn wegen einer Serienumsetzung ansprach. Er habe den Roman nicht nur verfasst, um eine historische Geschichte weltweit zugänglich zu machen. Bereits beim Schreiben hatte er Junichi Okada als Darsteller des Charakters Shujiro im Kopf, der nun auch in der Serie den genannten Charakter verkörpert.
Der 43-jährige Junichi Okada hingegen, der früher Musik machte und vor allem als Popstar bekannt war, kam zunächst mit dem Manga in Berührung und war begeistert von der geplanten Umsetzung.
Netflix ist sich seiner Verantwortung durchaus bewusst. Der Stoff sei schwierig umzusetzen und alleine die Kostüme bedeuten einen großen Aufwand. Doch am Ende sieht der Streaming-Anbieter es optimistisch und hofft auf einen großen Hit.
Quellen: Netflix
