Die südafrikanische Wettbewerbskommission hat die Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft genehmigt.
Die Übernahme scheint immer näher zu rücken
Dies teilte die Wettbewerbsbehörde in einer Erklärung mit. „Es ist unwahrscheinlich, dass die geplante Transaktion zu Problemen bei der Marktabschottung führt. Die betroffenen Parteien haben weder die Fähigkeit noch die Motivation, Wettbewerber, insbesondere Sony (PlayStation) und Nintendo (Switch), auszuschließen.“
South Africa Competition Commission recommends MS-ABK deal be approved "without conditions"https://t.co/uqckvvq1ul
— GamesIndustry (@GIBiz) April 18, 2023
Die Aufsichtsbehörde fuhr fort: „Dabei haben die Parteien Schritte unternommen, um weiterhin Call of Duty-Spiele für andere Konsolenhersteller anzubieten.“ Dies scheint sich speziell auf Microsofts mehrere 10-Jahres-Deals zu beziehen, um Call of Duty auf andere Plattformen zu bringen. Dieses Abkommen wurde unter anderem mit Nintendo geschlossen. Soweit wir wissen, hat sich Microsoft um ein ähnliches Abkommen mit Sony bemüht, das jedoch Berichten zufolge nicht zugestimmt hat.
Die Genehmigung der südafrikanischen Aufsichtsbehörde folgt auf Vereinbarungen in Brasilien, Saudi-Arabien, Chile, Japan und Serbien. Die britische Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde (Competition and Markets Authority) wird spätestens am 26. April eine Entscheidung treffen, während die Europäische Kommission bis zum 22. Mai Zeit hat.
Microsoft's Activision Blizzard acquisition has been approved by South Africa's competition commission without any conditions.
markets where regulators have approved the deal:
• Saudi Arabia
• Brazil
• Chile
• Serbia
• Japan
• South Africa pic.twitter.com/jnxcVEEPp6— Tom Warren (@tomwarren) April 17, 2023
Es wird erwartet, dass beide Aufsichtsbehörden der Vereinbarung zustimmen werden. Nur die US-amerikanische Federal Trade Commission scheint vorerst nicht bereit zu sein, zuzustimmen – die Behörde verklagt Microsoft, um die Übernahme zu verhindern.
