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YouTube Shorts: ehemaliger Blizzard-Mitarbeiter verrät Trick für mehr Sichtbarkeit

Wer mit dem Streaming beginnt oder Videos erstellt, möchte natürlich vor allem eines: Sichtbarkeit! Das geht den großen Namen nicht anders. Einer von ihnen ist Jason Thor Hall. Der Software-Entwickler hat früher für Blizzard, aber auch für Amazon gearbeitet. Nun hat er mit Pirate Software ein eigenes Indie-Studio und ist auf Twitch aktiv.

Eigentlich ist der Streamer schon seit 2017 bei Twitch aktiv. Seit einigen Monaten explodiert der Kanal aber förmlich und man fragt sich zu Recht, warum das so ist. Ein kleiner Haken soll dabei die Antwort sein – und zwar ein Haken, den Hall eigenen Angaben eben nicht gesetzt hat.

Diese Clips erstellt Pirate Software

Der Streamer, der für den Kanal Pirate Software verantwortlich ist, unterhält die Zuschauer des Kanals vor allem mit Infos seiner Entwickler-Arbeit, von einigen Spielen oder auch mit Einblicken in seine bisherige Laufbahn. Da Hall unter anderem bei Blizzard gearbeitet hat, dem Entwickler von World of Warcraft, zieht das natürlich jede Menge Interesse nach sich.

Für einen richtigen Durchbruch hat es aber trotzdem nicht gereicht – und das, obwohl der Streamer kleine Ausschnitte aus dem Stream schon immer gekonnt einsetzen konnte.

YouTube Shorts führt zu sprunghaftem Wachstum

Hall sagt selbst, dass das gigantische Wachstum der letzten Zeit auf YouTube Shorts zurückzuführen sei. Diese kurzen Videos hat YouTube im Jahr 2020 eingeführt, als eine Art TikTok-Konkurrenz.

Hall hatte dort bereits länger kurze Ausschnitte gepostet, aber immer mit der Option, dass diese Clips automatisch auch an Abonnenten ausgespielt werden. Das ist eine Option, die man mit Haken an- oder eben ausschalten kann. An sich klingt das wie eine gute Idee, denn wenn Abonnenten benachrichtigt werden, kann das nicht verkehrt sein. Oder doch?

Der Entwickler vermutet, dass bei einer geringeren Interaktion (weil einige Abonnenten eigenen Angaben zufolge auch irgendwann Karteileichen werden) Videos auch insgesamt weniger ausgespielt werden. Der Algorithmus könnte automatisch davon ausgehen, dass das Interesse gering ist, wenn es wenig Interaktion gibt. Was also auf den ersten Blick wie die ultimative Funktion klingt, ist laut Hall eigentlich das Gegenteil: kontraproduktiv.

Haken entfernt und der Erfolg kam

Als Hall den Haken entfernte, Abonnenten also nicht mehr über neue YouTube Shorts benachrichtigt wurden, explodierte sein Kanal. Diesen Zusammenhang hat der ehemalige Blizzard-Mitarbeiter zumindest festgestellt und teilt sein „Geheimrezept“ für mehr Sichtbarkeit nun natürlich online.

Quelle: YouTube, Twitch, Pirate Software

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Maria Lengemann ist 37, Gamerin aus Leidenschaft, Thriller-Autorin und Serienjunkie. Sie ist seit 14 Jahren selbstständig und journalistisch auf den Hardware- und Gaming-Bereich spezialisiert.

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