Epic Games hat bekannt gegeben, dass es rund 830 Mitarbeiter entlässt.
Das sind etwa 16 Prozent des gesamten Unternehmens
Das sind etwa 16 Prozent aller Mitarbeiter. Damit handelt es sich um eine der größten Entlassungsrunden im Verhältnis zur Gesamtzahl der Mitarbeiter innerhalb eines Spieleunternehmens überhaupt. Etwa zwei Drittel der entlassenen Mitarbeiter waren nicht in den Kernentwicklungsteams tätig, und etwa 250 Mitarbeiter müssen gehen, da Epic Bandcamp und SuperAwesome veräußert.
Update: British studio Mediatonic among the mass layoffshttps://t.co/om4hyDXD2p
— GamesIndustry (@GIBiz) September 29, 2023
CEO Tim Sweeney teilte eine E-Mail an die Mitarbeiter auf der Website des Unternehmens. „Wir geben schon seit einiger Zeit mehr Geld aus, als wir einnehmen. Wir haben in die nächste Evolution von Epic und Fortnite investiert, um ein vom Metaversum inspiriertes Ökosystem für Kreative zu schaffen. Ich war lange Zeit optimistisch, dass wir diesen Übergang ohne Entlassungsrunden überstehen könnten, aber im Nachhinein sehe ich, dass das unrealistisch ist.“
Sweeney stellt klar, dass die Einnahmen, die durch Creator Content in Fortnite generiert werden, geringer sind als zu Zeiten, als Fortnite populär wurde. „Der Erfolg, den wir mit dem Creator-Ökosystem haben, ist eine großartige Leistung, aber er stellt auch eine strukturelle Veränderung in unserer Wirtschaft dar.“ Die Entlassungsrunde soll Epic helfen, seine Finanzen zu stabilisieren.
Alle von der Entlassungsrunde betroffenen Mitarbeiter erhalten in den USA, Kanada und Brasilien weitere sechs Monatsgehälter und eine sechsmonatige Krankenversicherung. Weitere Entlassungsrunden sind nicht geplant. Für Epic haben die nächste Fortnite-Saison und Chapter 5 sowie Projekte mit den Codenamen Del Mar, Sparks und Juno Priorität. Del Mar und Juno beziehen sich Gerüchten zufolge auf ein Fortnite-Rennspiel bzw. eine Zusammenarbeit mit Lego. Das Unternehmen investiert auch weiterhin in Spiele wie Rocket League und Fall Guys sowie in Projekte wie die Unreal Engine, den Epic Games Store und Epic Games Publishing.
Erst gestern kündigte Epic Games an, dass V-Bucks – die In-Game-Währung in Fortnite – mehr Geld kosten werden.
