Der Epic Games Store ist knapp fünf Jahre nach dem Start immer noch nicht profitabel.
Der digitale Shop startete im Dezember 2018
Das hat Steve Allison, der Geschäftsführer des Epic Games Store, am ersten Tag des Rechtsstreits zwischen Epic Games und Google unter Eid verraten. Das Ziel des Unternehmens ist es nach wie vor, zu wachsen.
The Epic Games Store still isn’t profitable. Their original plan was to take down Steam’s “Evil Monopoly”…
You can’t take away something from PC Gamers when all what Steam did was give us glorious sales and an amazing platform for digital games, even if you consider it evil. pic.twitter.com/VBOF9AguFx
— NikTek (@NikTekOfficial) November 7, 2023
Der digitale Shop ging im Dezember 2018 an den Start, um Valve’s Steam Konkurrenz zu machen. Während Entwickler ursprünglich 30 Prozent ihrer Einnahmen an Valve abliefern mussten – obwohl das Unternehmen inzwischen andere Einnahmemodelle eingeführt hat – müssen Entwickler seit dem Start nur 12 Prozent an Epic abliefern. Dabei hat Epic viel in die Beschaffung von exklusiven PC-Spielen investiert, und es werden wöchentlich kostenlose Spiele verschenkt.
Erst im August letzten Jahres kündigte Epic Games ein Programm an, bei dem die Entwickler alle Einnahmen behalten können, wenn ihr Spiel sechs Monate lang exklusiv im Epic Games Store angeboten wird.
Der Rechtsstreit zwischen Epic Games und Google begann vor kurzem. Epic verklagte Google im Jahr 2020 nach einem Streit über In-App-Käufe. Der Google Play Store hätte ein unfaires Monopol auf dem Markt und Epic Games würde gerne sehen, dass Shops von Drittanbietern auf Android-Geräten laufen dürfen. Dies vor allem, damit sich das Unternehmen selbst alle Einnahmen rund um In-Game-Käufe in Fortnite aneignen kann. Ein ähnlicher Rechtsstreit tobte im Jahr 2021 zwischen Epic Games und Apple. Das Ergebnis war, dass Fortnite von iOS-Geräten verschwand, obwohl dies schließlich rückgängig gemacht wurde.