Japans Marktaufsichtsbehörde glaubt nicht, dass die geplante Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft große negative Auswirkungen haben wird und hält die Übernahme daher nicht auf.
Die Übernahme hätte keine wesentlichen negativen Auswirkungen auf den Wettbewerb
Dies hat die Japan Fair Trade Commission (JFTC) öffentlich bekannt gegeben. Wie viele andere Aufsichtsbehörden weltweit hat die Behörde geprüft, ob die geplante Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft eine Gefahr für den Wettbewerb darstellt.
Die JFTC „hat die Transaktion geprüft und ist zu dem Schluss gekommen, dass die Übernahme wahrscheinlich in keinem Marktsegment zu einer wesentlichen Einschränkung des Wettbewerbs führen wird.“ Die JFTC stellt nun ihre Untersuchung ein und wird nicht versuchen, die Übernahme zu verhindern.
The Japan Fair Trade Commission has approved Microsoft’s acquisition of Activision Blizzard. https://t.co/DLRGaWI7lZ pic.twitter.com/VbhGDnZ6Go
— IGN (@IGN) March 28, 2023
Letzte Woche hat die britische Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde (CMA) bereits eine vorläufige Schlussfolgerung zu derselben Übernahme veröffentlicht und berichtet, dass die Übernahme von Activision Blizzard nicht zu einer wesentlichen Einschränkung des Wettbewerbs in der britischen Spieleindustrie führt. Dies ist zwar noch nicht die endgültige Schlussfolgerung, aber auch die CMA scheint dazu zu neigen, die Übernahme zu genehmigen. Die vollständige Schlussfolgerung dürfte spätestens am 26. April veröffentlicht werden.
Auch Organisationen wie die Europäische Kommission und die US Federal Trade Commission müssen ihre endgültigen Ergebnisse noch veröffentlichen. Die Frist für die Entscheidung der Europäischen Kommission läuft am 22. Mai ab, während die FTC eine Klage eingereicht hat, um die Übernahme zu verhindern.
