Pokémon Go-Entwickler Niantic hat Behauptungen widerlegt, dass das Spiel im April die schlechtesten monatlichen Verkaufszahlen seit fünf Jahren verzeichnete. Unterdessen protestieren Fans gegen die Änderungen am Raid-System des Spiels.
„Wir reagieren in der Regel nicht auf Schätzungen von Drittanbietern zu unseren Umsätzen, da diese oft falsch sind, was hier der Fall ist“, sagte ein Sprecher von Niantic in einer E-Mail an Eurogamer. „Unsere Einnahmen im Jahr 2023 sind bisher höher als im letzten Jahr.“
Diese Antwort widerlegt einen kürzlich erschienenen Bericht von Mobilegamer.Biz, in dem behauptet wurde, dass der Umsatz von Pokémon Go von 42 Millionen Dollar im März auf 34,7 Millionen Dollar im Monat April gefallen sei. Dies würde bedeuten, dass das Spiel den niedrigsten monatlichen Umsatz seit Februar 2018 erzielt hat.
Die Nachricht über den angeblichen Rückgang und die Gegendarstellung von Niantic kommt zu einem Zeitpunkt, an dem sich die Fans von Pokémon Go gegen die Änderungen am Raid-System der App wenden. Zuvor war Niantic aufgrund von Maßnahmen zur Bekämpfung der COVID-19-Pandemie gezwungen, Remote-Play-Funktionen für sein Spiel zu entwickeln, die es Spielern ermöglichten, von zu Hause aus an Raids teilzunehmen.
Diese Funktion war ein Segen für viele in der Community, die in abgelegenen Gebieten leben oder Einschränkungen haben, die ein einfaches Reisen verhindern. Kürzlich kündigte Niantic an, dass es ab dem 6. April die Preise für Remote-Raid-Pässe erhöhen und die Anzahl der In-Game-Events, an denen Spieler pro Tag teilnehmen können, begrenzen wird.
