Nintendo plant, die Gehälter seiner Mitarbeiter in Japan um zehn Prozent zu erhöhen.
Gehaltserhöhung um zehn Prozent
Direktor Shuntaro Furukawa erklärte gestern bei der Bekanntgabe der Quartalsergebnisse des Unternehmens, dass die Gehaltserhöhung wichtig sei, um die Mitarbeiter zufrieden zu stellen und „langfristiges Wachstum“ zu gewährleisten. Zum Zeitpunkt der Abfassung dieses Berichts ist nicht klar, ob die Gehaltserhöhung auch für Mitarbeiter außerhalb Japans gelten wird.
Die Entscheidung, die Löhne und Gehälter der Arbeitnehmer zu erhöhen, wurde getroffen, nachdem der japanische Premierminister Fumio Kishida die japanischen Unternehmen aufgefordert hatte, den Arbeitnehmern in Zeiten der Inflation mehr zu zahlen. Angesichts des Arbeitskräftemangels, der durch sinkende Geburtenraten und eine strenge Einwanderungspolitik bedingt ist, könnte dies den Unternehmen helfen, Arbeitskräfte zu halten und neue anzuwerben.
Aus den gestern veröffentlichten Quartalszahlen ging bereits hervor, dass Nintendo im Vergleich zum Vorjahresquartal einen Gewinnrückgang verzeichnete. Dies ist vor allem auf die Veränderungen auf dem Währungsmarkt zurückzuführen. Furukawa berichtete auch, dass das Unternehmen derzeit nicht plane, die Preise für Konsolen oder Spiele zu erhöhen, er schließe aber nicht aus, dass das Unternehmen dies in Erwägung ziehe, wenn die Umstände dies erforderten.
Nintendo zeigt heute Abend um 23 Uhr eine neue Nintendo Direct-Veranstaltung. Die Sendung dauert etwa 40 Minuten und dreht sich hauptsächlich um Switch-Spiele, die in der ersten Hälfte dieses Jahres veröffentlicht werden.
