Laut Firmenchef Shuntaro Furukawa hat Nintendo keine Pläne, den Preis für die Switch-Konsole bis mindestens April 2024 zu senken. „Derzeit gibt es keine Pläne, den Preis unserer Hardware in diesem Geschäftsjahr zu senken“, sagte er während einer Fragerunde mit Investoren nach der Veröffentlichung des jüngsten Finanzberichts des Unterhaltungskonzerns.
„Andererseits haben wir auch keine Pläne, die Preise zu erhöhen, aber der Yen ist nach wie vor schwach und die Beschaffungskosten bleiben hoch, so dass wir die Situation weiterhin sorgfältig beobachten.
Der Nintendo-Chef räumte ein, dass die Preise für bestimmte Produktionsmaterialien gesunken seien, dass es aber noch dauern werde, bis sich dies in niedrigeren Produktionskosten niederschlage, und dass die Gesamtkosten für die Produktion der Switch „weiterhin hoch“ seien.
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Im jüngsten Finanzbericht waren die Switch-Verkäufe das zweite Jahr in Folge rückläufig, und für das kommende Geschäftsjahr wird ein weiterer Rückgang von 15 % im Vergleich zum Vorjahr erwartet. Furukawa verwies jedoch auch auf einige Aufwärtsbewegungen, wie den Erfolg des Super Mario Bros. Films und die lang erwartete Veröffentlichung von The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom.
„In der Geschichte unseres Unternehmens, das sich ausschließlich auf Videospielplattformen spezialisiert hat, hätten wir nie erwartet, im siebten Jahr eines Systems 15 Millionen Einheiten an Hardware und 180 Millionen Einheiten an Software zu verkaufen, daher betrachten wir uns als Neuland“, so Furukawa weiter.
Der Nintendo-Präsident bekräftigte außerdem, dass die Preise für zukünftige Switch-Spiele von Fall zu Fall entschieden werden und dass die Preiserhöhung von Tears of the Kingdom im Vergleich zum Vorgänger Breath of the Wild nicht auf eine generelle Preiserhöhung für Software hindeutet.
Während der begleitenden Investorenpräsentation verriet Furukawa auch, dass Nintendo bis mindestens April 2024 keine neue Hardware in Form eines Nachfolgers für die Switch in Betracht zieht.
