Nvidias RTX 6000 Ada-Produktionskarte ist nach einer einmonatigen Verzögerung nun zu einem empfohlenen Verkaufspreis von 6.800 US-Dollar erhältlich. Ursprünglich sollte die RTX 6000 Ada bereits im Dezember 2022 auf den Markt kommen, doch offenbar kam es zu Verzögerungen.
Nvidias eigener internationaler Webshop hat vor kurzem mit der Bestellung der Karte begonnen. Nvidias neue Ada Lovelace-Karte ist die Nachfolgerin der RTX A6000 ($4.650), dem Produktions-Flaggschiff auf der früheren Ampere-Architektur.
Die neue Produktionskarte läuft auf der AD102 GPU, die wir von der zuvor veröffentlichten GeForce RTX 4090 kennen. Dabei aktiviert die Produktionskarte mehr Streaming-Prozessoren: 140 im Vergleich zu 128 bei der RTX 4090. Insgesamt sind das 18.176 Rechenkerne, die mit dem gleichen Boost-Takt von 2,5 GHz arbeiten.
Theoretisch ist die RTX 6000 Ada in der Lage, eine ganze Reihe von Spielen zu bewältigen, aber die Karte ist in erster Linie für schwere Rendering-Aufgaben und komplexe KI-Berechnungen gedacht. Aus diesem Grund bietet die Karte auch mehr Speicher als Nvidias GeForce-Angebote, wenn auch nicht die schnellsten GDDR6X-Module.
Abgesehen von der neuen Grafikkarte verfügt die RTX 6000 Ada über die gleiche Menge an Videospeicher wie ihr Vorgänger: 48 GB GDDR6. Der Ada-Nachfolger führt jedoch Speichermodule mit 20 Gbit/s ein, wodurch sich die Gesamtbandbreite der Karte auf 960 GB/s erhöht. Als Referenz ist die RTX 4090 mit ihren 21 Gbps GDDR6X-Modulen sogar noch etwas schneller, mit Bandbreiten von bis zu 1.008 GB/s.
Wie die RTX A6000 hält auch die RTX 6000 Ada einen maximalen Verbrauch von 300 Watt ein. Andererseits kann die Karte nun mit einem einzigen PCIe 5.0-Stromanschluss (12VHPWR) angeschlossen werden, zufällig eine Neuerung, die Nvidia bei der RTX 4090 einige technische Probleme bereitete.
