Nvidias RTX Video Super Resolution Upscaling (VSR), das auf der CES 2023 vorgestellt wurde, wird im Februar dieses Jahres erwartet. Das verriet Nvidia-Mitarbeiter Manuel Guzman in den offiziellen Nvidia-Foren. Die Video-Upscaling-Technologie wird auf der Seite des Open-Source-Browser-Codes Chromium bereits seit einem aktuellen Update unterstützt, wartet aber noch auf die Integration auf der Seite von Nvidia selbst.
Laut Guzman wird RTX Video Super Resolution im R530-Zweig der Nvidia-GPU-Treiber enthalten sein, die noch in diesem Monat veröffentlicht werden sollen. Mit dem Erscheinen der R530-Treiber wird VSR ausgewählten Grafikkarten ermöglichen, die Videoauflösung algorithmisch zu erhöhen, was zu schärferen Bildern führt. Betrachten Sie es als die Videolösung für das, was Nvidia seit langem mit DLSS in Spielen macht.
Dabei erzeugen die ai-fokussierten Tensor-Kerne in Nvidia-Grafikkarten auf der Grundlage von Bilddaten, die zuvor oder an anderer Stelle angezeigt wurden, bisher nicht vorhandene „zusätzliche“ Pixel. Nvidias neue Upscaling-Technologie wird ab Februar auf den RTX 40- und RTX 30-GPUs eingesetzt; die Unterstützung für die RTX 20-Generation folgt später. Nach dem Start wird die Funktion in der Nvidia-Systemsteuerung zu finden sein, wo Benutzer das Upscaling manuell ein- oder ausschalten können.
Darüber hinaus wird die Technologie auf batteriebetriebenen Systemen zunächst komplett deaktiviert, da „die Funktion den Stromverbrauch der Grafikkarte beim Betrachten von Videos beeinträchtigt“, so Nvidia-Programmierer Romain Pokrzywka (via Chromium.org). Laptops mit Nvidias RTX-Hardware können weiterhin RTX Video Super Resolution verwenden, müssen dafür aber an das Stromnetz angeschlossen bleiben.
