Bruce Straley führte beim ersten The Last of Us-Spiel gemeinsam mit Neil Druckmann Regie. Dennoch wird er im Abspann der HBO-Serie nicht erwähnt. Deshalb sei es so wichtig, einer Gewerkschaft beizutreten.
Brauchen wir Gewerkschaften in der Spieleindustrie?
Der LA Times sagte er: „Jemand, der an der Erschaffung dieser Welt und dieser Figuren beteiligt war, bekommt (jetzt) keine Credits und keinen Cent für die Arbeit, die er hineingesteckt hat. Vielleicht brauchen wir Gewerkschaften in der Spieleindustrie, um die Spieleentwickler zu schützen.“
Straley führte zusammen mit Druckmann Regie beim Originalspiel und half bei der Entwicklung der Erweiterungen Left Behind und der Uncharted-Serie. Er verließ das Studio nach der Veröffentlichung von Uncharted 4: A Thief’s End. Obwohl es, soweit wir wissen, damals kein böses Blut gab, wird die Beziehung zwischen Straley und Naughty Dog heute als „angespannt“ beschrieben. Naughty Dog, PlayStation oder HBO haben auf Straleys Kommentar bezüglich des fehlenden Abspanns nicht geantwortet.
I asked @latimes' resident games expert @Toddmartens to catch me up on #TheLastOfUs — and he delivered this richly textured history of a title that revolutionized gaming, spawned a pop culture empire, and left some bad blood in its wake. https://t.co/E3nhHSdl8N
— Matt Brennan (@thefilmgoer) January 15, 2023
Der Beitritt zu einer Gewerkschaft ist in den USA sicherlich ein relativ üblicher Vorgang, in der Spieleindustrie war er jedoch bis vor kurzem unbekannt. Allerdings gründen immer mehr Mitarbeiter von Spielefirmen – vor allem QA-Tester – Gewerkschaften, darunter Tester bei ZeniMax, Raven Software und Blizzard Albany.