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Weniger Einzelspieler, mehr Live-Service: Warner Bros. strebt Umdenken an

Vor gut einem Jahr veröffentlichte Warner Bros. mit Hogwarts Legacy einen Hit und verzeichnete statistisch gesehen riesige Verkaufszahlen. Man mag annehmen, dass der Entwickler Singleplayer-Titel nun eher in den Fokus rücken möchte. Doch ganz im Gegenteil: Warner Bros. möchte sich stattdessen nun eher auf Live-Service Titel konzentrieren.

Kontroverse Entwicklung

Hogwarts Legacy wurde im Februar 2023 veröffentlicht und fährt seitdem horrende Verkaufszahlen für Warner Bros. ein. Demnächst soll das Spiel ein umfangreiches Update erhalten, das mit neuen Inhalten für den Spieler aufwarten kann. Prinzipiell war das Spiel in aller Munde.

Vor kurzem kam dagegen der Titel Suicide Squad: Kill the Justice League auf den Markt, die Begeisterung und Verkaufszahlen hielten sich jedoch in Grenzen.

Angesichts dieser Entwicklung ist es nahezu kontrovers, dass Warner Bros. ein Umdenken anstrebt und sich eher auf Spiele wie Suicide Squad: Kill the Justice League konzentrieren möchte. Um dieses Vorgehen zu verstehen, sollte man den Hintergrund beider Spiele näher beleuchten. Hogwarts Legacy ist ein reiner Einzelspieler-Titel, unterdessen richtet sich Suicide Squad: Kill the Justice League an diejenigen, die Multiplayer-Spiele bevorzugen und gerne in das Spiel investieren. Das Franchise ist hierbei eher zweitrangig.

Warner Bros. denkt an die Zukunft

Wie aus der Konferenz zwischen Morgan Stanley Technology, Media und Telekom hervorging, zeichnen sich bei Warner Bros. aktuell wirtschaftliche Schwankungen ab. Laut diesen war Hogwarts Legacy ein Erfolg, Suicide Squad hingegen ein Misserfolg. Das Unternehmen habe sich daher vorgenommen, Konsequenzen zu ziehen, auch wenn diese auf den ersten Blick nicht viel Sinn ergeben.

Was sich Warner Bros. hierbei denkt, lässt sich nach einer etwas detaillierteren Erklärung besser verstehen. Nur dauerhafte Einnahmen gewährleisten wirtschaftlich einen gewissen Erfolg. Warner Bros. fuhr 2023 lediglich mit Hogwarts Legacy einen Hit ein, während andere Titel in der Versenkung verschwanden. Daher wäre ein Umdenken notwendig.

Man konzentriere sich zwar weiterhin auf Franchises wie DC, Harry Potter oder Game of Thrones. Doch würde hierbei ein anderer Ansatz verfolgt, der zum Beispiel eher im Mobilebereich angesiedelt ist. Der Entwickler spielt hierbei vor allem darauf an, die Spiele Free-to-Play anzubieten und eher Einnahmen aus In-App-Käufen zu generieren.

Mikrotransaktionen sind seit einiger Zeit ein gängiges Geschäftsmodell vieler Entwickler. Ob dieses Vorhaben sich jedoch als erfolgreich erweisen wird, bleibt abzuwarten.

Quellen: Techstory.in

Written by
Maria Lengemann ist 37, Gamerin aus Leidenschaft, Thriller-Autorin und Serienjunkie. Sie ist seit 14 Jahren selbstständig und journalistisch auf den Hardware- und Gaming-Bereich spezialisiert.

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