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Steam: Valve ergreift Maßnahmen gegen Fake-Entwickler

Valve KI für die Entwicklung von Steam-Spielen Titel

Speziell im vergangenen Februar häuften sich auf der Plattform Steam die Betrugsfälle, bei denen verschiedene Fake-Entwickler die Spieler um ihr Geld brachten. Valve ging nun dagegen vor und veranlasste eine Rückzahlung.

Betrüger werden immer kreativer

Um unschuldigen Menschen das Geld aus der Tasche zu ziehen, entwickeln Betrüger immer kreativere Ideen. Jüngst kam es auf der Plattform Steam zu mehreren Vorfällen, bei dem sich Betrüger als namhafte Spiele-Entwickler ausgaben und die Nutzer auf gefälschte Webseiten lockten. Hier kauften diese ein Spiel und bezahlten, erhielten jedoch nie einen Key zum Herunterladen.

Um besonders effektiv dabei vorzugehen, drosselten die Betrüger die Preise der Spiele derart, dass viele Käufer hier ein gutes Angebot vermuteten. Dabei nahmen sie vor allem Spiele in den Fokus, die gerade erst veröffentlicht worden waren.

Besonders stark betroffen war das Spiel Helldivers 2, welches erst kürzlich erschienen ist. Es gehört zu Sonys Überraschungs-Hits in diesem Jahr und erschien am 8. Februar auf Steam. Die Betrüger boten das Spiel 50 Prozent günstiger an, zu Spitzenzeiten betrug der Rabatt sogar 75 Prozent.

Spieler meldeten sich bei Valve

Nachdem einige Spieler Opfer der Machenschaften geworden waren, meldeten sie sich direkt beim Entwickler. Valve teilte ihnen daraufhin mit, dass der Fall bereits bekannt und man dabei sei, etwas dagegen zu unternehmen.

Valve kam den Spielern außerdem umgehend entgegen und erstattete den gezahlten Kaufpreis automatisch zurück. Gleichwohl meldeten sie Steam die Vorgänge, woraufhin die Plattform sämtliche betroffenen Anbieter-Accounts verbannte.

Inwiefern Valve auch weiterhin Maßnahmen gegen solche Accounts ergreift, ist ungewiss. Jedoch wird Spielern auch weiterhin dazu geraten, bei Angebotsformaten besonders vorsichtig zu sein und sich nicht von utopischen Hammerpreisen verblenden zu lassen.

Sorge bei Spielern um Steam

Steam gilt als eine der größten Spiele-Plattformen im Internet. Vorteilhaft ist sie auch deshalb, weil kleinere Entwickler hier ohne Mühe ihre Spiele anbieten und verbreiten können. Nun sorgen sich einige um die Sicherheit der Plattform.

Im Falle des aktuellen Betrugs erhalten die Kriminellen zwar kein Geld, ahnungslose Käufer könnten zukünftig jedoch ganz einfach Malware herunterladen, die von derartigen Anbietern als Spiele getarnt werden. Dies war zwar bei Helldivers 2 nicht der Fall, doch es wäre durchaus möglich, dass es zukünftig zu solchen Fällen kommen könnte.

Quellen: Dexerto, Steam/Valve

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Maria Lengemann ist 37, Gamerin aus Leidenschaft, Thriller-Autorin und Serienjunkie. Sie ist seit 14 Jahren selbstständig und journalistisch auf den Hardware- und Gaming-Bereich spezialisiert.

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