Epic Games hat sich in einem Streit mit der US-Aufsichtsbehörde FTC geeinigt. Das Unternehmen, das hinter Fortnite steht, wird rund 490 Millionen Euro zahlen.
Der Datenschutz für junge Spieler wurde angeblich verletzt
Das teilte die FTC mit. Der Betrag wird in zwei Teile aufgeteilt. Es geht um eine Geldstrafe in Höhe von 275 Millionen Dollar und um 245 Millionen Dollar, die unter den geschädigten Verbrauchern aufgeteilt werden.
Laut der FTC hat Epic gegen die Datenschutzbestimmungen verstoßen, indem es persönliche Daten von Fortnite-Spielern unter 13 Jahren gespeichert hat. Außerdem soll es Kindern zu leicht gemacht worden sein, in dem beliebten Battle-Royale-Spiel In-Game-Käufe zu tätigen.
Epic Games will have to pay $520 million over privacy violations and unintentional purchases in Fortnite, with customers being refunded $245 million, the Federal Trade Commission announced. https://t.co/Ydf6b9JIdV pic.twitter.com/TPvQShHJn5
— IGN (@IGN) December 20, 2022
Aufgrund „verwirrender Schaltflächenkonfigurationen“ sollen viele Menschen irrtümlich Käufe getätigt haben, was zu „Hunderten von Millionen Dollar an ungewollten Transaktionen“ führte. Epic Games hat angeblich eine Million Verbraucherbeschwerden über fehlerhafte Käufe ignoriert.
Außerdem war der Voice-Chat in der Vergangenheit standardmäßig aktiviert, auch bei jugendlichen Spielern, was dazu führte, dass sie sexuell oder anderweitig belästigt wurden.