Die Verträge von mindestens 25 befristet Beschäftigten bei Naughty Dog werden vorzeitig aufgelöst. Darüber hinaus soll die Entwicklung des Multiplayer-Spiels, das auf der The Last of Us-Franchise basiert, praktisch zum Stillstand gekommen sein.
Etwa 25 Mitarbeiter sind davon betroffen, vor allem in der Qualitätssicherung
Das will Kotaku von zwei Quellen erfahren haben. Letzte Woche sollen die Entlassungen innerhalb von Naughty Dog bekannt gegeben worden sein, wobei die Verträge erst Ende Oktober aufgehoben würden. Dabei würden die Mitarbeiter unter Druck gesetzt, die Neuigkeiten geheim zu halten.
Naughty Dog is reportedly laying off at least 25 developers, most of whom are quality assurance contractors. The Last of Us multiplayer spin-off is said to be “basically on ice,” although is not “completely cancelled.” https://t.co/YEs7tR6nT7 pic.twitter.com/1zPYhGksjj
— IGN (@IGN) October 3, 2023
Betroffen wären mindestens 25 Mitarbeiter, deren Verträge vorzeitig aufgelöst werden sollen. Soweit bekannt ist, sind Vollzeitbeschäftigte, die auf unbestimmte Zeit bei Naughty Dog arbeiten, nicht betroffen. Die meisten der entlassenen Mitarbeiter wären im Team für Qualitätssicherung tätig gewesen.
Obwohl nicht bestätigt, scheinen Quellen darauf hinzudeuten, dass die betroffenen Mitarbeiter hauptsächlich an dem Multiplayer-Spiel innerhalb der The Last of Us-Franchise gearbeitet haben. Kotaku berichtet, dass das Spiel bisher noch nicht gecancelt wurde. Allerdings soll die Entwicklung praktisch zum Stillstand gekommen sein. Bereits Anfang des Jahres gab es Gerüchte über einen Stillstand in der Entwicklung – damals wurde das Projekt angeblich zurückgeschraubt.
Entlassungsrunden innerhalb von Spielefirmen sind in diesem Jahr an der Tagesordnung. Gestern gab es Berichte über Entlassungen bei Team17 und dem Team hinter Hearthstone. Erst letzte Woche wurde bekannt, dass Epic Games rund 16 % seiner Belegschaft – etwa 830 Mitarbeiter – entlässt. Zu Beginn dieses Jahres kündigte CD Projekt Red an, rund 10 % seiner Mitarbeiter zu entlassen, und Microsoft entließ rund 10.000 Mitarbeiter. Weitere Entlassungsrunden finden in diesem Jahr auch bei Unternehmen wie Ubisoft, Bioware und Crystal Dynamics statt.