Werden die Open-World-Spiele Pokémon Violet & Scarlet den Erwartungen gerecht? Dies sind die ersten Ergebnisse der Reviews.
Nintendo und The Pokémon Company veröffentlichen heute die ersten echten 3D-Pokémon-Rollenspiele, nämlich Pokémon Violet & Scarlet. Zu Beginn dieses Jahres wurde Pokémon Legends Arceus veröffentlicht, ebenfalls ein 3D-Spiel, aber mit offenen Karten. Diese neuen Spiele haben eigentlich eine große offene Welt.
Pokémon Scarlet & Violet ist offen und einladend
Die Pokémon-Franchise hat sich seit dem Erscheinen von Schwert und Schild auf der Switch im Jahr 2019 immer weiter an eine vollständig offene Welt angenähert. Diese Spiele und ihre DLC-Packs führten einige spezielle Freilandgebiete ein, in denen du dich größtenteils nach Belieben bewegen konntest, aber Städte, Höhlen und andere Gebiete waren immer noch streng linear.
Pokémon Legends: Arceus kam dem noch näher. Fast die gesamte Weltkarte war ein frei bewegliches, offenes Gebiet, aber die Abschnitte waren immer noch durch eine zentrale Stadt voneinander abgegrenzt. Noch wichtiger ist, dass der Spielverlauf immer noch weitgehend linear war – die einzelnen Gebiete wurden immer noch in einer bestimmten Reihenfolge auf der Grundlage der erfüllten Story-Quests eingeführt.
Kleinere Probleme mit der Hardware
Pokémon Scharlachrot und Violett, die beide am 18. November für die Switch erscheinen, schaffen endlich den Übergang zu einer vollständig offenen Welt. Nachdem du eine Handvoll einleitender Quests erfüllt hast, steht dir der Großteil der Weltkarte offen, und du kannst die meisten Quests des Spiels in beliebiger Reihenfolge erfüllen.
Das Ergebnis ist ein Spiel, das sich sehr offen, einladend und ehrgeizig anfühlt, obwohl sich die Fang- und Kampfmechanik in mancher Hinsicht wie ein Rückschritt gegenüber Arceus anfühlt. Die Hauptprobleme sind hauptsächlich technischer Natur – die 5 Jahre alte Tablet-Hardware der Switch hat offenkundig Schwierigkeiten, die Paldea-Region darzustellen, und in mancher Hinsicht sind diese Probleme sogar noch auffälliger und störender als in Arceus.
