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Steam: Künftig keine Spiele mehr ohne Altersbewertung

Valve KI für die Entwicklung von Steam-Spielen Titel

Valve hat offiziell bekanntgegeben, dass man künftig keine Spiele mehr im Steam-Shop anbieten wird, die keine Altersbewertung haben. Entwickler müssen aber nicht zwangsweise eine USK-Einstufung für die Spiele haben, sie können stattdessen auch den internen Steam-Bewertungsprozess anstoßen, um das Problem zu lösen. Das Ziel dieser Regelung ist es, dass Nutzer bei Steam jederzeit altersgerechte und passende Spiele finden können.

Spiele ohne Altersbewertung

Damit Entwickler ihre Spiele künftig auch bei Steam anbieten dürfen, müssen sie eine Altersbewertung für ihr Spiel erhalten. Das ist auf zwei Wegen möglich:

  • USK: Die erste Option ist die Einstufung der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle, kurz USK.
  • Valve Bewertungsprozess: Die zweite Option ist der integrierte Bewertungsprozess direkt von Steam.

Was passiert mit alten Spielen ohne Einstufung?

Generell sind wohl gerade ältere Spiele vor 2020 von den Änderungen betroffen. Laut Valve haben genau diese Spiele oftmals keine Prüfung durchlaufen, wie man via Twitter/X berichtete.

Was sollen Entwicklerstudios tun?

Im ersten Schritt sollten Entwickler nun prüfen, ob ihre Spiele eine Alterseinstufung besitzen. Falls nicht, dann bietet Steam hierfür einen Fragebogen an, um den integrierten Bewertungsprozess bei Steam zu durchlaufen. So erhält das Spiel eine angemessene Empfehlung und kann auch im Steam-Shop bleiben.

Warum ist diese Änderung überhaupt wichtig?

Seit einigen Jahren ist es eine gesetzliche Vorschrift, dass Spiele in Deutschland und anderen Ländern (wie Brasilien zum Beispiel) eine Inhaltsbewertung erhalten. Dadurch wird es für Kunden leichter, ein altersgerechtes Spiel zu finden. Die BZKJ wacht über diesen Vorgang, sodass auch Valve nun entsprechend handelt und Spiele aus dem Shop entfernt, die nicht über die besagte Einstufung verfügen. Den Entwicklern wird es mit dem Fragebogen aber recht einfach gemacht, die Alterseinstufung nachzuholen, daher sollten nur in wenigen Fällen Spiele tatsächlich aus den Shops entfernt werden müssen – sofern sich alle Studios auch darum kümmern.

Quellen: Valve, X/Twitter, BZKJ

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Maria Lengemann ist 37, Gamerin aus Leidenschaft, Thriller-Autorin und Serienjunkie. Sie ist seit 14 Jahren selbstständig und journalistisch auf den Hardware- und Gaming-Bereich spezialisiert.

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