The Dark Pictures Anthology: The Devil in Me ist das Season Finale der ersten Horror-Anthologieserie von The Quarry und Until Dawn-Entwickler Suppermassive.
Das Spielprinzip folgt einer gängigen Formel: man steuert eine Gruppe von Individuen in einer schrecklichen und tödlichen Umgebung, trifft Entscheidungen und erfüllt QTE-Aufforderungen, um es hoffentlich lebendig zu überstehen. The Devil in Me ist zwar ziemlich vertraut, aber es ist das beste Setting und die beste Erfahrung in der Anthologie-Serie bisher.
Die Handlung von The Dark Pictures Anthology: The Devil in Me
The Devil in Me handelt von einer kleinen TV-Produktionsfirma namens Lonnit Entertainment. Die fünfköpfige Gruppe, die von wahren Verbrechen besessen ist, kämpft darum, ihre Serie über Serienmörder am Laufen zu halten. In einem letzten verzweifelten Versuch brauchen sie ein so gutes Staffelfinale, dass sie die Lichter anlassen.
Firmenchef Charlie Lonnit erhält einen Anruf von einer mysteriösen Gestalt, die behauptet, dass sie einen vielversprechenden Besuch in einem Hotel vor sich hat. Bei diesem Hotel handelt es sich um eine Nachbildung des berüchtigten und heiß umstrittenen Murder Castle, das Amerikas erstem Serienmörder H. H. Holmes gehörte.
Das World’s Fair Hotel, wie es im Spiel beschrieben wird, war ein Ort mit geheimen und beweglichen Wänden, Fallen und tödlichen Spielen im Inneren.
Das Hotel, in dem sich die Gruppe wiederfindet, ist ebenso tödlich. Eine Gestalt, die so gekleidet ist, dass sie Holmes stark ähnelt, verfolgt sie durch die unheimlichen, schwach beleuchteten Hallen.
Wenn Sie bei den bekannten Quick Time Event (QTE)-Aufforderungen oder -Entscheidungen scheitern, können Charaktere, die Ihnen ans Herz gewachsen sind, direkt durch seine Hand sterben. Oder sie werden von einem Stachel durchbohrt. Vielleicht werden sie auch von einer sich schließenden Wand platt gemacht. Die Möglichkeiten sind morbider und blutiger denn je.
Das Gameplay
Das Spiel dreht sich um fünf Hauptcharakere. Neben dem bereits erwähnten Charles (Charlie) Lonnitt, gibt es noch Kate (gespielt von Jessie Buckley), die die Reporterin auf dem Bildschirm und das Talent bei Lonnitt Talent ist, und hat eine todernste Aura um sich herum. Mark ist der Kameramann und Kates Ex, der sich in dieser Spannung zwischen dem ständigen Aufeinandertreffen von Charlie und seiner früheren Flamme wiederfindet. Abgerundet wird die Besetzung durch Jamie als Chief Grip und Erin als Praktikantin und Tontechnikerin.
Die Dynamik und die Charaktere allein können keineswegs mit denen aus dem immer noch nahezu perfekten Until Dawn mithalten. Trotzdem sind sie meine Favoriten unter den Anthology-Spielen. Gefühle und Beziehungen können an unerwarteten Stellen aufblühen. Man hatte wirklich das Gefühl, dass sich einige der unabhängigen, verbohrten Charaktere wie Kate und Charlie allmählich verbessern und lernen, besser zusammenzuarbeiten, um zu überleben.
