Berichten zufolge investiert Sony in diesem Geschäftsjahr insgesamt 300 Milliarden Yen (umgerechnet etwa 1,92 Milliarden Euro) in die Entwicklung und Forschung von Spielen, unter anderem zur Entwicklung von Live-Service-Spielen.
Hoher Betrag ist auf die Fokussierung auf Live-Services & VR zurückzuführen
Nikkei berichtet. Der Gesamtbetrag, den Sony Interactive Entertainment in diesem Geschäftsjahr – das vor April 2024 endet – in seine Forschungs- und Entwicklungsabteilung steckt, beträgt 300 Milliarden Yen. Das sind etwa 40 Prozent der F&E-Investitionen des gesamten Unternehmens, womit dieser Bereich die größten Investitionskosten des Unternehmens darstellt. Allein im letzten Geschäftsjahr gab das Unternehmen 271,1 Mrd. Yen für Forschung und Entwicklung aus.
Sony will invest over $2 billion in the research and development of live service gaming 🎮#PlayStation pic.twitter.com/ud2m5ZX16n
— Chele (@DoctorChele) July 12, 2023
Laut Nikkei ist der bemerkenswert hohe Betrag vor allem auf Sonys Plan zurückzuführen, mehr mit Live-Service-Spielen zu machen. Das Unternehmen hatte zuvor bekannt gegeben, dass es bis April 2026 12 Live-Service-Spiele veröffentlichen will. Etwa 55 Prozent des oben genannten Betrags würden für Live-Service-Spiele ausgegeben werden.
Als Teil von Sonys Strategie, mehr mit Live-Diensten zu machen, hat das Unternehmen den Destiny-Entwickler Bungie gekauft. Der Entwickler arbeitet derzeit an einem neuen Marathon-Spiel. Außerdem arbeitet das Unternehmen an Multiplayer-Spielen, die auf den Serien Horizon und The Last of Us basieren.
Neben Live-Service-Spielen liegt laut Nikkei ein weiterer Schwerpunkt von Sony auf der „erweiterten Realität“, d. h. auf Spielen oder anderen Produkten, die die Grenze zwischen der physischen und der digitalen Welt verwischen. Dazu kann zum Teil auch die virtuelle Realität gehören. Sony hat Anfang dieses Jahres die PlayStation VR2 für die PlayStation 5 veröffentlicht.